Unsere Eröffnungsredner*innen sind namhafte Persönlichkeiten, Kurator*innen, Kunsthistoriker*innen, Kunstjournalist*innen und Autor*innen. Sie stehen für die Qualität und den Wert der ausgestellten Kunst.

     
 

Maria Reitter-Kollmann

Von Wölfen, Schafen und Tulpen über Biografisches bis zur Malweise von Franziska Maderthaner spannte die Linzer Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin Maria Reitter-Kollmann den Bogen in ihrer Rede zur Ausstellungseröffnung "Der Stall".
"Der künstlerische Aspekt beginnt mit einem Staunen, wenn man den Bildern von Franziska Maderthaner gegenübersteht und einen ihre gewaltige Farbpracht in den Bann zieht. Sie sind opulent sowie meisterhaft in der Ausführung und beeindrucken unmittelbar. Mit ihrem expressiv gestischen Pinselstrich kombiniert mit feiner, altmeisterlicher Malerei sind die kräftigen Farben ein wahrer Farbrausch für die Augen. Als Bezeichnung für ihren Malstil hat die Künstlerin den Begriff "Fluide Malerei" kreiert, der als Verschmelzung von abstraktem Expressionismus und gegenständlicher Malerei interpretiert werden kann." So drückte Maria Reitter-Kollmann ihre Begeisterung für die Bilder von Franziska Maderthaner aus.

Tulipmania 39

"Tulipmania 39 - Mischtechnik auf LW, 2024, 100cm Durchmesser
Foto: Galerie H

     
 

Silvie Aigner

Die Chefrdeakteurin des PARNASS, Silvie Aigner, hielt bei der Eröffnung der Ausstellung "Ruina Montium" mit Wandobjekten von Robert Gschwantner eine viel beachtete und umfassend recherchierte Rede. Silvie Aigner verfolgt seit längerer Zeit den Werdegang des Berliner Künstlers.

Ruina Montium

Ausstellungsansicht "Ruina Montium. Robert Gschwantner". Fotorechte: Ursula Hertl. HERTL. ARCHITEKTEN

     
 

Nina Schedlmayer

Nina Schedlmayer, die Trägerin des ersten österreichischen Staatspreises für Kunstkritik, eröffnete die Ausstellung „Erika, back to Eye-Land“ von Robert Gschwantner im Gartenhaus der Hertl.Architekten Steyr.

Der in Rom und Berlin arbeitende Künstler bearbeitet den Eingriff des Menschen in die Natur und die damit verbundene Veränderung der Landschaft. Fotografie, Video oder Zeichnungen werden kombiniert mit Teppichen und reliefartigen Bildern aus PVC-Schläuchen. Diese sind gefüllt mit ausgeflossenem Erdöl, Schlamm oder Wasser aus Flüssen, Seen und Meeren.

Nina Schedlmayer, Kritikerin u.a. für Weltkunst, Parnass und Profil, wies in ihrer Rede im Besonderen auf die eigenständige künstlerische Position von Robert Gschwantner hin. Zuletzt fanden Werke von Robert Gschwantner Eingang in die Kunstsammlungen Krohne (Duisburg) und Morgan Stanley (Frankfurt).

Helmut Swoboda

ERIKA0050E, 2000 Foto: Gschwantner PVC-Schläuche, Rohöl 222x95cm

     
 

Roman Gerold
Kulturredakteur Der Standard
 
Helmut Swoboda ist einem breiteren Kunst- und Sammlerpublikum mit seinen Arbeiten u.a. zu Dachstein, Gosau, Krimml und Stillensteinklamm bekannt geworden. Seine Arbeiten finden sich in wichtigen öffentlichen (Lentos, Museum Niederösterreich) und privaten Sammlungen (Sammlung Liaunig, Sammlung Urban, Sammlung Eisenköck). Vom 2.5.2017 – 14.5.2017 zeigte Helmut Swoboda im Gartenhaus der Hertl Architekten Steyr aktuelle Malerei und Grafik, die wie geschaffen in das spektakuläre Kunst-Haus am Ennsufer passte. Standard Kulturredakteur Roman Gerold würdigte das Werk des Niederösterreichers.

Helmut Swoboda

E Steyr 04, Foto: Swoboda

     
 

Norbert Minkendorfer
Sozialpsychologe und Mitbegründer des Instituts für Ethnodesign

Mit einer Hommage an Univ.Prof. Kristian Fenzl feierte die Galerie H gemeinsam mit der Stadt Steyr am 2. März 2017 den
70. Geburtstag des 2-fachen Staatspreisträgers für Design und Innovation. Norbert Minkendorfer, der Wegbegleiter und Freund des renommierten Industriedesigners und Gestalters, erläuterte vor ca. 200 Gästen das vielseitige Werk des Künstlers Kristian Fenzl.

Christian Fenzl

Bambarahäuptlingsbrille – Entwurf und Realisierung Fenzl 1974

     
 

Margit Angerlehner und Doris Schreckeneder
Landesvorsitzende Frau in der Wirtschaft OÖ

Besucher aus ganz Oberösterreich ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, am 18.8.2016 die Steinskulpturen des Mostviertlers Franz Rittmannsberger zu bewundern.  Präsentationsorte für die besondere Einladung: Das Bootshaus“ der Anlegestelle Kammer und die Panoramasteganlage Seewalchen direkt am Attersee. Margit Angerlehner, die Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft OÖ , und Doris Schreckender als „Hausherrin“ der Atterseeschiffahrt von Stern&Hafferl eröffneten die Ausstellung „Attersee-Stein“, in der Natur und Kunst eine wunderbare Symbiose bildeten.

Martin Veigl

Attersee-Stein

     
 

Günther Oberhollenzer
Künstlerischer Leiter Künstlerhaus Wien

Im „Gartenhaus“ der Hertl-Architekten Steyr präsentierte die Galerie H gemeinsam mit Gernot Hertl (Landeskulturpreisträger für Architektur 2008) zwischen 31.5.2016 und 12.6.2016 den jungen Künstler Martin Veigl.

Veigls Arbeiten wurden für den Kunstpreis LENTOS Freunde 2016 ebenso ausgewählt wie für die YOUNG ART AUCTION 2015 ALBERTINA, die sich der Förderung von vielversprechenden Künstlerinnen und Künstlern unter 35 Jahren verschrieben hat. Einem breiteren Publikum wurde Veigl durch seine Teilnahme an der Schau „Die Zukunft der Malerei“ 2014 bekannt. Der Kurator dieser Aufsehen erregenden Präsentation im Essl-Museum, Günther Oberhollenzer, eröffnete die Ausstellung.

Martin Veigl

Martin Veigl: urban theatre, 2015
Öl auf Leinwand, 130 x 150 cm

     
  Tanja Skorepa
ehemalige Leiterin STRABAG Kunstforum

Gemeinsam mit der Messe Wels präsentierte die Galerie H am 18.3.2016 mit Michela Ghisetti eine der führenden Porträtkünstler und Zeichner Österreichs. Tanja Skorepa hielt die Eröffnungsrede. Das STRABAG Kunstforum sammelt Arbeiten von Michela Ghisetti.

„Vielfältig wie das Leben zeigt sich in den Werken von Michela ihre eigene Polarität. In Porträts und Stillleben -die gleichermaßen Porträts sind – in den seit 2003 entstanden Zeichnungen auf Japanpapier – oder den großformatig detailgetreu und realistisch mit unglaublicher Geduld fein gezeichneten Arbeiten (oftmals in sehr großen Formaten von 140 x 200 cm) findet man eigene Wünsche, Probleme und Emotionen wieder.

Michela Ghisetti - Sprung
Michela Ghisetti: Spung, 2013
     
  Silvie Aigner
Chefredakteurin Parnass

Anlässlich der Ausstellung "Zwischenblicke" mit Eva Wagner, die am 25.3.2014 eröffnet wurde, schrieb Silvie Aigner: "Die Realität wird zerschnitten und gleichzeitig neu zusammengesetzt und durch verschiedene Farbschichten miteinander verwoben. So entsteht auch der Eindruck des Flüchtigen, Vorbeiziehenden in den Bildern von Eva Wagner und die Möglichkeit, Personen von mehreren Blickwinkeln aus zu betrachten"

Projektpartner und Gastgeber für diese Offspace-Präsentation mit der Top-Künstlerin Eva Wagner war Prim. Dr. Barbara Neudorfer, Praxis augenart in Linz.

Eva Wagner/dogwalk II
Eva Wagner/dogwalk II
     
  Lucas Cuturi
Kurator und Kunsthistoriker

"Ein Aspekt, der die Künstlerin in ihren Arbeiten immer fasziniert, ist der malerische Prozess an sich - das Mischen der Farbe und der Auftrag dieser." Mit diesen Worten charakterisierte der aus OÖ stammende und in Wien lebende Kurator und Kunsthistoriker Lucas Cuturis das Werk von Barbara Höller. Er eröffnete am 25.6.2013 die Ausstellung "never ending" bei Garten- und Landschaftsarchitektur Halbartschlager.
Barbara Höller/crumple02
Barbara Höller/crumple02
     
 

Brigitte Reutner
Kuratorin Lentos/Linz

Brigitte Reutner wählte Gerlinde Thuma für die Sammlung Lentos und eröffnete die Ausstellung "Gerlinde Thuma" ZEIT:ERSCHEINUNG" am 8.10.2012
Gerlinde-Thuma-Gegenlicht-III

Gerlinde Thuma/Gegenlicht III
     
  Bernhard Barta, Beststeller-Autor und Kunsthistoriker

Bernhard Barta beschäftigt sich seit Langem mit dem Werk von Kristian Fenzl. Er eröffnete die Ausstellung "Paraiso" am 24.4.2012.
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Kristian Fenzl/ Paraiso 5
     
  Günther Oberhollenzer
Künstlerischer Leiter Künstlerhaus Wien

Günther Oberhollenzer eröffnete am 10.2.2012 die Ausstellung "Michael Goldgruber. Behind the Sceneries". Der Kunsthistoriker wurde schon länger auf Goldgruber aufmerksam. Mittlerweile wurden einige Werke für die Sammlung Essl angekauft.
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Michael Goldgruber/ summit platform
     
  Peter Weiermair

Prof. Peter Weiermair eröffnete am 25.11.2011 die Galerie H mit der Ausstellung "Claudia Hirtl. Gespiegeltes Selbst".
Peter Weiermair leitete von 1980 bis 1998 den Frankfurter Kunstverein, eines der wichtigsten Ausstellungshäuser für zeitgenössische Kunst in Deutschland. Er folgte Otto Breicha als Direktor des Salzburger Rupertinums und führte in Bologna die Galleria d'Arte Moderna.
Heute ist Peter Weiermair international als freier Kurator, Kunsthistoriker und Herausgeber aktiv.
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Claudia Hirtl/ E752